100 neue Wasserstoffbusse: Stadt Duisburg und DVG treiben Energiewende voran


Duisburg, 11.11.2022 | Die Stadt Duisburg treibt die Energie- und Verkehrswende gemeinsam mit der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) durch die Anschaffung alternativer und emissionsarmer Antriebe im Öffentlichen Nahverkehr weiter voran.

100 neue Brennstoffzellenbusse inklusive der dafür erforderlichen Wasserstoff-Tank- und Werkstattinfrastruktur sollen bis zum Jahr 2030 eine zukunftsfähige Mobilität etablieren. Dadurch wird die DVG ihre Busflotte komplett auf die klimaschonende Brennstoffzellen-Technologie umstellen. Voraussetzung ist die Zustimmung des Rates der Stadt Duisburg in der kommenden Sitzung am 28. November.

 

„100 neue Busse mit Wasserstoff-Antrieb: Das ist zukunftsweisend, weil wir damit nicht nur das Klima schützen, sondern auch das Leben für alle in unserer Stadt sauberer und leiser machen. Mit Hilfe der Brennstoffzellentechnologie können wir die Weichen für eine grüne Zukunft in Duisburg stellen“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Mit dem zur Entscheidung anstehenden Technologiewechsel bei der DVG-Busflotte soll durch die Reduzierung von Lärm und die Vermeidung von lokalen Emissionen auch ein entscheidender Beitrag geleistet werden, um die Lebensqualität in Duisburg zu verbessern.

 

Die Stadt Duisburg verfolgt mit diesem Weg ihr Ziel, dass durch einen attraktiven ÖPNV dessen Akzeptanz in Duisburg und damit der sogenannte Modal-Split, also die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsträger oder Verkehrsmittel, zugunsten der Umwelt wesentlich gesteigert wird. In diesem Kontext sollen auch lokale Wertschöpfungsketten, wie beispielsweise die Nutzung von Strom beziehungsweise Wasserstoff aus der Region und die Einbindung von weiteren städtischen Akteuren zum Erreichen der Klimaziele beitragen.

 

Bereits im März hatte der Rat die Anschaffung von zehn Brennstoffzellenbussen beschlossen. Entscheidungsgrundlage bildet dabei eine Studie, in der Vor- und Nachteile von Batterie- und Brennstoffzellenbussen unter verschiedenen Aspekten gegenübergestellt wurde. Als Ergebnis zeigte sich, dass die Brennstoffzellentechnologe im Betrieb nicht nur einen Kostenvorteil aufzeigt, sondern beim Einsatz von grünem Wasserstoff auch geringere CO2-Emissionen erzielt als beim Einsatz von Grünstrom bei Batteriebussen.


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